Um in der Mikrowelle aus Frischblumen farbenfrohe Resin-Einlagen zu kreieren, muss man die Blüten zwischen zwei Mikrowellengeeignete Platten pressen. Dafür eignen sich zum Beispiel zwei Vorratsbehälter. Den unteren stellt man auf den Kopf, legt die Blüten darauf und legt den zweiten Behälter oben auf. Je mehr Eigengewicht die Behältnisse mitbringen, desto besser.
Um die entweichende Flüssigkeit aufzufangen, legt man auch hier die Blüten zwischen zwei Papiere, in diesem Fall bietet sich jedoch Küchenpapier besser an.
Bei niedriger Temperatur kannst Du das ganze Konstrukt nun etwa 60 Sekunden in der Mikrowelle erwärmen. Jedoch nicht mit einer eventuellen Grillfunktion, sondern ganz normal auf Mikrowelle. Nach dem ersten Durchgang prüfst Du die Blüte und wiederholst den ganzen Vorgang bis Dir das Resultat zusagt. Dabei solltest Du sehr behutsam vorgehen und Behälter und Blüten nicht zu heiss werden lassen. Denn dann kann es sein, dass Papier und Blüten zu sehr schmoren oder gar verbrennen.
Im Backofen geht das ganze Prozedere ähnlich, nur dauert es statt wenige Minuten einige Stunden. Den Ofen stellst Du auf ungefähr 40 Grad ein, legst einzelne Blüten auf Backpapier auf ein Blech, steckst einen Holzlöffel in die Backofentür damit sie einen Spalt offen bleibt und wartest circa zwei Stunden ab.
Eine Alternative zu Backofen und Mikrowelle stellt ein Dörrautomat dar, der speziell für das schonende Trocknen gedacht ist. Man kennt ihn eventuell aus der Herstellung von Dörrobst. Doch auch einzelne Blüten können sich darin sehr wohl fühlen.