Resin FAQ und Hilfebereich

Resinflaschen und Silikonformen kannst Du gut bei Zimmertemperatur aufbewahren. Du solltest beides jedoch vor direktem Sonnenlicht schützen und die Formen ausserdem möglichst staubfrei aufbewahren. Dennoch empfiehlt es sich, die Formen vor Gebrauch kurz zu reinigen. 

FLEURY-Tipp: Einfach und schnell geht das Säubern der Silikonformen mit ein paar Streifen haushaltsüblichen Klebebandes. An denen bleibt alles kleben, was stört und lässt eine blütenreine Form zurück. 

Das Wichtigste zuerst: Nichts in den Abfluss kippen! Übriggebliebenes, bereits angemischtes Resin musst Du wohl oder übel direkt weiterverarbeiten. Aber gar kein Problem! Denn Ideen zu Notfall-Resinprodukten findest Du in unserem Blog. 

Reinigen kannst Du die Werkzeuge am besten mit einfachen Papiertüchern. Oder, falls die Oberfläche es erlaubt, kann man das Resin einfach trocknen lassen und am nächsten Tag abziehen. Das geht zum Beispiel bei Silikon-Arbeitsmittel problemlos. 

Eine geschlossene Resinflasche ist mindestens ein bis zwei Jahre haltbar. Bewahre es an einem dunklen Ort auf. Nach dem Öffnen sollte es idealerweise in 1-2 Monaten verarbeitet werden. Wenn das Harz anfängt zu kristallisieren, dann hat es angefangen chemisch zu reagieren und die weitere Verarbeitung könnte evt. kein optimales Ergebnis mehr liefern. In diesem Fall nutzt das Resin für Test-Projekte.  Der Ablauf der Haltbarkeit wird vor allem vom Abschwächen des UV-Schutzes bestimmt. Resin ist im Urzustand eher gelblich. Um damit schönere Kunstwerke erschaffen zu können, fügen wir unserem FLEURY Resin etwas Zauberpulver und UV-Schutz hinzu, der es glasklar durchsichtig werden lässt. 

Dieser Schutz nimmt bei allen Resinen im Laufe der Zeit unvermeidbar ab, dann droht das vergilben. Daher solltest Du Dein Resin nicht auf Monate hinten im Regal versauern lassen, sondern regelmässig schöne Kunstwerke damit erschaffen. 

Das Resin zu mischen, ist kein Hexenwerk. Doch gerade bei den ersten Versuchen kann es natürlich aufregend sein, schliesslich hat man schon einiges investiert und will jetzt auch zum Traumobjekt gelangen. Damit das Mischen des Resin kein Hindernis darstellt, haben wir Dir eine ausführliche Anleitung zum Mischen von FLEURY Resin zusammengestellt, mit dem es fast unmöglich sein sollte, Fehler zu machen. 

FLEURY-Tipp: Je mehr man rührt, desto mehr Bläschen bekommt man, aber zu wenig Rühren ist auch keine Option. Wie so oft im Leben hilft ein warmes Bad. Die Resin-Flaschen vor dem Mischen in ein Wasserbad stellen, macht das Resin flüssiger und das verringert die Bläschendichte enorm. 

Im Internet finden sich zahlreiche Rechner, mit denen man den Verbrauch von Resin ausrechnen kann. Doch es geht auch viel einfacher und schneller. Ohne Zahlen-Jonglage füllt man einfach Wasser in die Form, die man mit Resin füllen will und kommt so schnell an das gewünschte Volumen. 

Beim Überziehen von Bildern und Leinwänden gibt es eine FLEURY-Faustformel: Für einen Millimeter Höhe auf einer Fläche von einem Quadratmeter braucht man einen Liter Resinmischung.

Du solltest auch nicht zu viel Resin auf einmal anmischen. Erstens wird es anstrengend eine grosse Menge Epoxidharz ausreichend lange zu mischen und zweitens kommst Du mit grösseren Mengen schneller an die Grenzen der Verarbeitungszeit. 

Falls doch mal Epoxidharz im Becher bleibt, haben wir hier einige Notfallprojekte für jeden Geschmack zusammengestellt. 

FLEURY-Tipp: Beim Mischen mit dem Spatel auch am Boden und am Rand des Gefässes hergehen, denn dort setzen sich gern kleine Mengen ab, die unvermischt später unschöne Stellen im Kunstwerk ergeben können oder das Objekt an der Stelle dann klebrig bleibt. Um sicherzugehen, dass alles gemischt wurde, kann man das Harz nach dem Durchrühren auch noch einmal in ein anderes Gefäss umkippen.

Mit dem Anmischen beginnt die Reaktionszeit des Epoxidharzes. Die Verarbeitungszeit von FLEURY Resin beträgt ungefähr eine halbe Stunde (beachte bitte die Tabelle mit den Eigenschaften). In dieser Zeit ist es flüssig und einfach zu giessen. Langsam und kontinuierlich wird es dickflüssiger. 

Die Geschwindigkeit des Antrocknens hängt unter anderem von der Raumtemperatur ab. Generell kann man jedoch nach circa fünf Stunden davon ausgehen, dass man das Resin berühren und aus der Form entnehmen kann. Es wird jedoch noch etwas weich und zu verformen sein. 

Komplett ausgetrocknet und hart wird das FLEURY Resin und FLEURY Resin-H je nach Temperatur nach circa 24-48 Stunden sein. Die Projekte mit dem FLEURY-T können bis zu einer Woche Schlaf und Ruhe benötigen. 

Am einfachsten ist das mit dem Abdecken durch einen Karton. Kostet wenig und hat man erstmal einen grossen, praktischen Karton gefunden, kann man ihn unendlich wiederverwenden.

Das ist ganz normal. Du kannst das Problem auf zwei Arten lösen. 

Entweder Du füllst eine weitere dünne Schicht Resin auf. Benutz dazu eine Pipette.

Du kannst die Kante auch mit einem Cutter-Messer abschneiden. Wenn Du das nach circa acht Stunden tust, ist das Resin noch etwas weich und das Schneiden geht besser. Wenn man das Objekt dadurch verformt weil es noch nicht ganz ausgetrocknet ist, kann man anschliessend etwas Flaches und ein Gewicht drauflegen um es wieder in Form zu bringen. 

Generell sind Bläschen im flüssigen Epoxidharz nicht ganz zu vermeiden. Schnelles Rühren vergrössert das Problem, aber langsames Rühren schützt dennoch nicht komplett vor Blasen. 

Ausserdem beeinflusst die Temperatur des Epoxidharzes die Angelegenheit. Je kälter das Resin, desto mehr Bläschen bilden sich. Der erste Trick um diese Störenfriede loszuwerden ist also ganz simpel ein warmes Wasserbad. Einerseits kann man die Flaschen damit vor dem Mischen schon etwas auf Betriebstemperatur bringen. Es lohnt sich aber auch, das fertig gemischte Resin einige Minuten Wasserbad zu gönnen. Durch Wärme steigen die Bläschen nach oben und verlassen so das Harz. 

Das selbe Prinzip kann man sich auch nach dem Giessen zunutze machen und mit einem Brenner oder Heissluftöhn vorsichtig über das Resin gehen. So Verabschieden sich die Bläschen in Windeseile. 

Auch mit einer Unterdruckkammer, lässt sich den Harz-Bläschen auf den Leib rücken. Wie genau das geht, erfährst Du in unserem Video. 

Dafür könnte es drei Gründe geben. 

1. Das Harz hat bereits angefangen zu trocknen. In dem Fall hilft je nach Stadium ein schnelles, warmes Wasserbad. Auch wenn die angegebene Verarbeitungszeit noch nicht erreicht ist, ist es mitunter in einigen Fällen möglich, dass die eingemischte Farbe die Reaktion des Resin verändert und es schneller antrocknet. 

2. Das Mischverhältnis stimmt nicht. Das kann man im flüssigen Zustand retten indem man das Verhältnis von Resin und Härter korrigiert und erneut mischt.

3. Der wohl häufigste Grund für zu dickflüssiges Resin ist Kälte. Wenn die Flaschen zu kalt gelagert waren, oder die Raumtemperatur während des Arbeitens zu kalt ist, wird das Resin nicht so flüssig wie es sein könnte. In dem Fall schafft ein warmes, aber auf keinen Fall kochendes Wasserbad schnelle Abhilfe. 

In der Regel liegt hier ein Mischungsfehler vor. Das lässt sich Stunden nach dem Giessen, wenn das Problem auftaucht, natürlich so einfach nicht mehr korrigieren. 

Sollte das Objekt an sich einen festen Kern zu haben scheinen und generell die Form behalten, kann man es mit einer weiteren, dünnen Schicht Epoxidharzes unter Umständen retten. Schau Dir z.B. dieses Video an.