Der Iris-Effekt - Tutorial

Wie man den bezaubernden Iris-Effekt ins Epoxidharz zaubert

Iris-Effekt - Was ist das und wie geht es? 

Der Begriff Iris-Effekt für eine besondere Technik in der Resin-Kunst geht auf Micha aus dem Fleury-Art-Team zurück. Die Namensgebung soll an das Innere des Auges erinnern. 


Dort trägt die Iris passenderweise den Beinamen Regenbogenhaut. Sie ist das individuell gefärbte im Auge und lässt in der Mitte eine Öffnung, die wir als Pupille kennen. 


Diesen faszinierenden Effekt kannst Du auch in Dein Epoxidharz-Kunstwerk zaubern. Wie genau das geht, erklären wir Dir hier - Schritt für Schritt.  

  • Checkliste: Was brauchst Du für ein Resin-Projekt mit Iris-Effekt?

Silikonform Untersetzter oder ähnliche flache Form

Um den Iris-Effekt zu erzielen, brauchst Du eine flächige Form. Die sollte nicht besonders gross sein. Jede Art von Untersetzer eignet sich also perfekt für den gewünschten Effekt. Je nach Geschmack kannst Du dabei die Coasterform mit Geoden-Rand nutzen aber ebenso gut die Untersetzer mit rundem Rand oder jede andere Untersetzer-Variante. 

Resin

Für dieses Projekt bieten sich alle FLEURY-Resine an. Du kannst nehmen, was Du noch vorrätig hast oder etwas bestellen, von dem Du glaubst, dass es Dir für andere Projekte noch von Nutzen sein kann.  

Mindestens zwei Farben

Der Iris-Effekt ist der Pouring-Technik, die viele schon aus der Acrylmalerei kennen, entlehnt. Daher benötigst Du für den Effekt mindestens zwei verschiedene Farben. Mehr Farben gehen auch, Deiner Fantasie sind in dieser Hinsicht keine Grenzen gesetzt. 

Schritt 1:  Die Farben mischen

Viel ist es also nicht, was Du für diesen faszinierenden Effekt brauchst. Nachdem Du das Resin angemischt hast, kannst Du es in verschiedene Becher aufteilen. 


Du kannst so viele Farben mischen, wie Du magst. Wichtig ist jedoch, dass Du hier etwas ungefärbtes Epoxidharz für den Abschluss zurück behältst. 



Schritt 2: Die Farben giessen

Der Iris-Effekt basiert auf dem Pouring-Prinzip, das viele schon aus der Acrylmalerei kennen. 


Du giesst die Farben direkt in die Mitte der Form, beziehungsweise dorthin, wo Du später das Zentrum des Auges haben möchtest. Du giesst etwas von der ersten Farbe, dann folgt eine Schicht der zweiten, ebenfalls in die Mitte. 


Das kannst Du mit zwei Farben mehrfach wiederholen oder auch eine dritte oder weitere Farben ins Spiel bringen. Die Farben werden von dem nachfolgenden Resin an den Rand gedrückt. 



Schritt 3: Der Abschluss mit durchsichtigem Resin

Wenn Du alle Farben eingegossen hast, kommt der grosse Moment. Dann giesst Du das durchsichtige Resin in die Mitte. Dafür ist es wichtig, dass Du den Becher etwas höher hältst als bei den Farben. Diesen extra Schwung braucht das farblose Resin um die Farbschicht der vorangegangenen Schichten zu durchbrechen und sich seinen Platz zu erkämpfen. 


Für den Moment sieht das Ganz dann noch lange nicht so aus, wie es sollte. Im Verlauf des Trockenprozesses wird das farbige Resin sich wieder in die Mitte ziehen und dabei die durchsichtige Pupille 


Yeah, es ist soweit: Das Ergebnis zeigt sich! 

Im Zuge des Trocknens, wenn die Farben sich wieder ins Innere ziehen, zeichnen sie im Idealfall einen Effekt in den Coaster, der sehr an die Iris des menschlichen Auges erinnert. 


Das wirkt besonders stark wenn man unter anderem weisse oder andere helle Farbe benutzt hat, aber auch andere Farben können von diesem Effekt nur profitieren. 


Im besten Fall schliesst sich die durchsichtige Pupille unseres Werks durch das Trocknen nicht ganz und man kann dadurch auf bezaubernde Weise in das Innere des bunten Untersetzers schauen. 




Tutorial zum Iris-Effekt in schwarz-weiss-rot